Dienstag, 30. Juni 2009

Palacio Real... und was es sonst noch so zu sehen gibt














Und dann kam die Ji-Hee! Nach einigen Versuchen hat auch das erste gemeinsame Foto richtig gut geklappt
(1. Wir, 2. Palast, 3. Palast und Wir!TOLL! :-)).








Nach einem schönen Stadtrundgang kamen wir im Retiro an- meinem Lieblingspark in Madrid. Hier kann man nicht nur Menschen sondern auch Goldfische und Koi-Karpfen beobachten!




Wir waren im Prado- ein wirklich tolles und riesiges Kunstmuseum! Der Eintritt ist ab nachmittags, am Wochenende sogar schon ab mittags, kostenlos.








Um die Musik und den Tanz "Flamenco" kennenzulernen sind wir abends nach einem Spaziergang über die Plaza Mayor zu einer nahegelegenen Tablao geschlendert. Minimaler Konsum: 10€ - und das lohnt sich: Erstens schmeckte die Sangría verdammt lecker und zweitens wurden die Tänzer nicht muede. Beginn war um 23:15h und als wir um 1:20h das Lokal verließen, da tanzten sie immernoch und tanzten und tanzten...


Einen berauschenden Anblick der Dächer und Umgebung Madrids erhascht man von der Dachterrasse der Bar "Penthouse", der Zugang über den Aufzug ist von der Plaza de Santa Ana (ab 19:30h). Die Tische sind eigentlich abends immer reserviert, aber man kann sich auf die breite Steinmauer setzen und die Sicht geniessen. (Preise: €€€).
Wer zum Beispiel seine Hochzeitsnacht im Penthouse- Turm verbringen möchte zahlt 2000€ für die Übernachtung (haben wir durch Zufall mitbekommen bei der Führung interessierter Verliebter :-))








Um den Passanten in der Fußgängerzone auch bei der Hitze das Schaufensterschauen bequem zu gestalten wurden zwischen den Häusern Planen aufgehängt, die nicht nur Schatten spenden sondern auch eine schöne Lichtstimmung schaffen.



Am letzten Sonntag wurde die neue kombinierte Cercanias (Nahverkehrszüge)- Metro- Haltestelle "Puerta de Sol" auf dem gleichnamigen zentralen Platz der Stadt nach sechsjährigem Umbau vom Regierungspräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero und "La Presidenta de la Comunidad Madrid" Esperanza Aguirre eingeweiht. Und auch wir haben einen der ersten Züge in den modernen Komplex einfahren sehen. Madrid hat eines der längsten und ausgefeiltesten Untergrundbahnensysteme der Welt.



Nach der schwitzigen Angelegenheit eine Karte für den Palasteintritt zu ergattern (3,50€ für Studenten), dem Sicherheitscheck und der Ausleihe eines "Audioführers" (2,50€) ging es über den Hauptplatz des Palastes zum schönen Aussichtspunkt auf den "Campo del Moro", die "Casa del Campo" und weit entfernt in den Hügeln auf "El Escorial".


Gegenüber des Palastes liegt die Kathedrale "Almudena", in der die Hochzeit des Prinzenpaares Don Felipe de Borbón y Grecia und Doña Letizia Ortiz Rocasolano am 22. Mai 2004 stattfand.


So, jetzt aber wenigstens noch ein paar Worte zu dem Palast (ich muss ja irgendwie meiner Überschrift gerecht werden :-)). Dazu ein kleines aber treffendes Zitat aus meinem Reiseführer: ..." Reise durch eine Märchenwelt voller kostbarer Gemälde, Wandteppiche, Deckenmalereien, Stuckornamente, Lüster, Möbel, Uhren, Geschirr, Degen, Gewehre, Rüstungen, Landkarten, Bücher- und schließlich durch die Königliche Apotheke....Lassen Sie sich einfach von der Atmosphäre des Prunks einfangen, den sich die Bourbonen erlaubten, während die meisten ihrer Untertanen von wenig mehr als 500g Brot am Tag und etwas Lammfleisch lebten."





1734 ist das alte Alcázar abgebrannt, 1764 konnte als erster Bewohner Karl III. in den neuen Marmor- Granit- Kalksteinpalast einziehen, der sich auf 130mx130m ausbreitet.



Spaniens heutiger König Juan Carlos , der seit 1975 im Amt ist, lebt außerhalb Madrids im Zarzuela- Palast und der heutige Palacio Real wird zum Staatsempfang und zu Touristenbesuchen genutzt.






Da wir ab nun sturmfreie Bude haben, wurde das mit einer Abschiedsparty von unserer "Sowieso-nie-da- Gastmutti" gefeiert, GUTE REISE, CLARA!

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